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Interconnecting Lines
Exhibitions in Barcelona and Paris
In 2023, I was able to exhibit together with Artio Gallery at the European Museum of Modern Art (MEAM) in Barcelona and at the Carrousel du Louvre in Paris. What an honor!
Paintings of mine in a museum in Barcelona, in the Carrousel du Lourvre? I still can't quite get my head around it… Wow! Thank you so much for this opportunity!
As I am still at a loss for words, here are the links to the exhibitions:
Exhibition | The Brick Lane Gallery | London |
Exhibition | The Brick Lane Gallery | London |
Exhibition in The Brick Lane Gallery
London, UK
CONTEMPORARY PAINTING & WORKS ON PAPER
12th – 23rd April 2023
Ausstellung bienewitz
September 2022
Rückblick
22. - 25. September 2022
bienewitz
München, Schabing
Es sind die kleinen Momente, deren Schönheit wir im hektischen Alltag oft übersehen. Eine Spiegelung, ein flüchtiger Blick, etwas, das dazwischenliegt. Kleine Schätze, die wir nur bemerken, wenn wir uns Zeit lassen, um die Ecke schielen und auch mal in unbekannte Richtungen denken.
Video Projekt:
Planet Earth.
Mein erstes Video Projekt trägt den Titel „Planet Earth“. Basierend auf einem Gedicht Erich Kästners - Die Maulwürfe oder euer Wille geschehe – kombiniere ich Portraitaufnahmen meines Gesichts, überlagert von meinen gemalten Werken mit Bildern aus der Natur. Es entstehen kaleidoskopische, interferierende Bildebenen. Glitch-Effekte, die ich mit Klängen, wie das Zirpen von Grillen, dem Dröhnen eines Hubschraubers oder Straßengeräuschen untermale. Neu interpretiert wird Kästners Gedicht in die heutige Zeit übertragen, ohne seinen Sinn und Zweck zu vergessen. Das Gedicht soll warnen, soll die Menschen an ihre Grenzen erinnern und ihnen bewusstmachen, dass die Natur mit ihrer Einzigartigkeit und Empfindlichkeit, unsere perfekt ausgeklügelten Ökosysteme, stärker sind als wir Menschen. Wir sollten wieder ehrfürchtiger und demütiger gegenüber dem Planeten sein.
Erich Kästner:
Die Maulwürfe oder Euer Wille geschehe
Als sie, krank von den letzten Kriegen,
tief in die Erde hinunterstiegen,
in die Kellerstädte, die drunten liegen,
war noch keinem der Völker klar,
daß es ein Abschied für immer war.
Sie stauten sich vor den Türen der Schächte
mit Nähmaschinen und Akten und Vieh,
daß man sie endlich nach unten brächte,
in die künstlichen Tage und Nächte.
Und sie erbrachen, wenn einer schrie.
Ach, sie erschraken vor jeder Wolke!
War´s Hexerei oder war´s noch Natur?
Brachte sie Regen für Flüsse und Flur?
Oder hing Gift überm wartenden Volke,
das verstört in die Tiefe fuhr.
Sie flohen aus Gottes guter Stube.
Sie ließen die Wiesen, die Häuser, das Wehr,
den Hügelwind, den Wald und das Meer.
Sie fuhren mit Fahrstühlen in die Grube.
Und die Erde ward wüst und leer.
Drunten in den versunkenen Städten,
versunken, wie einst Vineta versank,
lebten sie weiter, hörten Motetten,
teilten Atome, lasen Gazetten,
lagen in Betten und hielten die Bank.
Ihre Neue Welt glich gekachelten Träumen.
Der Horizont war aus blauem Glas.
Die Angst schlief ein. Und die Menschheit vergaß.
Nur manchmal erzählten die Mütter von Bäumen
und die Märchen vom Veilchen, vom Mond und vom Gras.
Himmel und Erde wurden zur Fabel.
Das Gewesene klang wie ein altes Gedicht.
Man wußte nichts mehr vom Turmbau zu Babel.
man wußte nichts mehr vom Kain und vom Abel.
Und auf die Gräber schien Neonlicht.
Fachleute saßen an blanken, bequemen
Geräten und trieben Spiegelmagie.
An Periskopen hantierten sie
und gaben acht, ob die anderen kämen.
Aber die anderen kamen nie.
Droben zerfielen inzwischen die Städte.
Brücken und Bahnhöfe stürzten ein.
Die Fabriken sahn aus wie verrenkte Skelette.
Die Menschheit hatte die große Wette
verloren, und Pan war wieder allein.
Der Wald rückte vor, überfiel die Ruinen,
stieg durch die Fenster, zertrat die Maschinen,
steckte sich Türme ins grüne Haar,
griff Lokomotiven, spielte mit ihnen
und holte Christus vom Hochaltar.
Nun galten wieder die ewigen Regeln.
Die Gesetzestafeln zerbrach keiner mehr.
Es gehorchten die Rose, der Schnee und der Bär.
Der Himmel gehörte wieder den Vögeln
und den kleinen und großen Fischen das Meer.
Nur einmal, im Frühling, durchquerten das Schweigen
rollende Panzer, als ging´s in die Schlacht.
Sie kehrten, beladen mit Kirschblütenzweigen,
zurück, um sie drunten den Kindern zu zeigen.
Dann schlossen sich wieder die Türen zum Schacht.
Quelle:
Kästner, Erich: Werke Band II, Wir sind so frei - Chanson, Kabarett, Kleine Prosa. dtv, München, 2004. S. 309-311
Art is essential.
Oh boy, what a year this has been. Again wearing masks, practicing social distancing and, dear lord, stockpiling tons of toilet paper…
Many artists felt and still feel useless during a pandemic and many of them had to cancel their planned exhibitions and projects.
But art is essential for our societies, even during a pandemic. Think about all the lockdowns you’ve been through. I’m sure you would have not survived them without art. Without watching movies, listening to music, reading books, etc. We consume art all the time. It may not save lifes like nurses and doctors do, but art saves lifes in a different way. It helps us to stay mentally healthy.
So, I was more than pleased to had the chance to finally show a small selection of my artworks - in a shop window. On top, it was my first exhibition in my hometown. Maybe I could make some people happy with my paintings and make their day a little more colorful. For this reason alone, we as artists shouldn’t give up. Art events are possible, even during a pandemic. Be creative and make things possible. Art is important, for every one of us!
Read more about my exhibition on Amberg Blog
Live-Act Elena Rud
A dear friend of mine, Elena Rud, is a very talented singer & songwriter. It was an honor having her as a live-act at my vernissage night.
If you want to hear more of her music, stop by her website: www.elenarud.com